Die Kuba-Krise. John F. Kennedy - ein brillanter Krisenmanager?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1,3, Universität Trier (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Internationale Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit gilt es vor allem zu untersuchen, vor welchen brisanten Entscheidungen die amerikanische Führung in den 13 Tagen im Oktober 1962 stand. Gegenstand ist hier die Erörterung der Optionen/Vorschläge der Mitglieder des geheimen Krisenstabs sowie ihrer entsprechenden Begründungen als Analyse sicherheitsstrategischer Überlegungen. Im Zentrum der Arbeit steht vor diesem Hintergrund der Entscheidungsprozess des Präsidenten. Herausgearbeitet wird hierbei auch in der Beleuchtung der speziellen Höhepunkte der Krise das Zusammenspiel von taktischem Kalkül der USA als Antwort auf die sowjetische Herausforderung einerseits sowie glücklicher Umstände/Zufälle andererseits. Schwerpunkt der Arbeit ist nachfolgend die Beurteilung der zielgerichteten Darstellung und Begründung der als „Quarantäne“ verharmlosten Blockade Kubas in der Öffentlichkeit – als Information des amerikanischen Volkes, als Legitimation vor den NATO-Verbündeten und vor allem als strategischer Schachzug als Antwort auf die sowjetische Herausforderung. Ziel der Arbeit ist weiterhin die Beantwortung der Frage, ob der verbreitete Mythos John F. Kennedys durch die brillante Bewältigung der Kuba-Krise gerechtfertigt ist und, abschließend, ein kurzer Ausblick auf nachhaltige Folgen und Wirkungen dieser Krisenbewältigung auf die Entspannungspolitik.