La fortuna de Roma
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Als ‚Stiefkind‘ der Musikforschung erfuhr die italienische Kantate erst in den vergangenen Jahren eine stärkere Kontextualisierung in der Adelsgesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts. Der vorliegende Band, der im Rahmen des Forschungsprojekts „Die Kantate als aristokratisches Ausdrucksmedium der Händelzeit (ca. 1695–1715)“ (gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung Köln) entstand, beleuchtet aus verschiedenen interdisziplinären Perspektiven Kontexte, Funktionen und Interpretationen der Gattung. Gleichzeitig fokussieren die Beiträge Integration und Stellenwert von Kantaten in der aristokratischen Musikpatronage, die eine enorme Produktion an literarischen und musikalischen Kantaten hervorbrachte und die Kantate zu einer der beliebtesten Gattungen der Zeit machte.