Landeskunde und kulturwissenschaftliche Gedächtnisforschung
Erinnerungsorte des Nationalsozialismus im Unterricht Deutsch als Fremdsprache
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Das ursprünglich von Pierre Nora entwickelte Konzept der „Erinnerungsorte" gehört inzwischen zu den zentralen Bezugspunkten der landeskundlich-kulturwissenschaftlichen Lehr-, Lern- und Forschungspraxis im Bereich von Deutsch als Fremdsprache. Während die bisherigen landeskundlichen Adaptionen dieses Konzepts jedoch vorwiegend an didaktischen Modellbildungen interessiert waren, fokussiert die vorliegende Studie erstmals theoretische und empirische Aspekte. In dieser Perspektive arbeitet sie zunächst die Theoriefundamente erinnerungsgeschichtlicher Landeskunde im Fach Deutsch als Fremdsprache heraus und erweitert sie gleichermaßen in Richtung einer Integration bislang unberücksichtigt gebliebener gedächtniswissenschaftlicher Ansätze wie in die einer Generierung gänzlich neuer konzeptioneller Perspektiven. Den größten Teil der Studie bildet eine qualitativ-empirische Langzeituntersuchung, in der (erinnerungs-)kulturbezogene Lernprozesse am Beispiel einer Lehrveranstaltung zum Thema „Erinnerungsorte des Nationalsozialismus“ erforscht werden. Die Befunde der Studie belegen eindrücklich das eminente didaktische Potential, das der Erinnerungsorte-Ansatz in landeskundlich-kulturwissenschaftlichen Vermittlungskontexten freizusetzen vermag.
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Landeskunde und kulturwissenschaftliche Gedächtnisforschung, Roger Fornoff
- Language
- Released
- 2016
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- Title
- Landeskunde und kulturwissenschaftliche Gedächtnisforschung
- Subtitle
- Erinnerungsorte des Nationalsozialismus im Unterricht Deutsch als Fremdsprache
- Language
- German
- Authors
- Roger Fornoff
- Publisher
- Schneider Hohengehren
- Publisher
- 2016
- ISBN10
- 3986495207
- ISBN13
- 9783986495206
- Description
- Das ursprünglich von Pierre Nora entwickelte Konzept der „Erinnerungsorte" gehört inzwischen zu den zentralen Bezugspunkten der landeskundlich-kulturwissenschaftlichen Lehr-, Lern- und Forschungspraxis im Bereich von Deutsch als Fremdsprache. Während die bisherigen landeskundlichen Adaptionen dieses Konzepts jedoch vorwiegend an didaktischen Modellbildungen interessiert waren, fokussiert die vorliegende Studie erstmals theoretische und empirische Aspekte. In dieser Perspektive arbeitet sie zunächst die Theoriefundamente erinnerungsgeschichtlicher Landeskunde im Fach Deutsch als Fremdsprache heraus und erweitert sie gleichermaßen in Richtung einer Integration bislang unberücksichtigt gebliebener gedächtniswissenschaftlicher Ansätze wie in die einer Generierung gänzlich neuer konzeptioneller Perspektiven. Den größten Teil der Studie bildet eine qualitativ-empirische Langzeituntersuchung, in der (erinnerungs-)kulturbezogene Lernprozesse am Beispiel einer Lehrveranstaltung zum Thema „Erinnerungsorte des Nationalsozialismus“ erforscht werden. Die Befunde der Studie belegen eindrücklich das eminente didaktische Potential, das der Erinnerungsorte-Ansatz in landeskundlich-kulturwissenschaftlichen Vermittlungskontexten freizusetzen vermag.