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Hedwig Eberle

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  • 64 pages
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Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung hat Hedwig Eberle einen Zyklus großformatiger Papierarbeiten mit Aquarell, Gouache und Tusche geschaffen. Ohne Glas gerahmt, zeigt sich die lichthelle Farbe in ihrer Unmittelbarkeit. Sie fließt oder steht auf den Papieren, zart und heftig, und breitet sich fast topografisch aus. Um diese immense Ausdehnung zu halten, sind die Bildkanten durch einen freigelassenen weißen Rand betont. Die expansive Farbigkeit ist freigestellt und in ihrer bildlichen Einheit gefasst. Die Bildfelder bestehen aus mehreren aneinander geklebten Einzelblättern, wobei das flüssige Aquarell in die Zwischenräume läuft und eine rasterförmige Struktur ausbildet. Dieses Raster verleiht den Arbeiten eine geometrische Ordnung, die dem Rausch der Farbe zugrunde liegt, ähnlich einem musikalischen Notationssystem. Eberle vereint ordnenden Halt mit gestischen Ausbrüchen, wobei Ruhe und Bewegung eins fallen. Das Lineargerüst und der lockere Gestus steigern sich wechselseitig. Die Bildgeometrie gibt den tragenden Takt vor, durch den sich die Farbklänge entfalten können. Die Farbzüge sind menschliche Gesten, die als Spuren der Hand oder immaterielle Empfindungen in die Bildordnung eingeschrieben sind. Manchmal erinnern sie an Körperfragmente aus Fotografien. Eberle offenbart den Prozess des Ringens um Farbe und Form, ein malerisches Zwiegespräch, das auch uns Betrachter miteinbezieht. Jede ihrer Gesten ist eine suchen

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Hedwig Eberle, Hedwig Eberle

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2016
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