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»Es ist nicht die Empfindsamkeit für das Schöne, sondern es ist die Empfindsamkeit für uns selbst und den Anderen, die uns ermöglicht, einen sozialverträglichen Charakter zu entwickeln, der sich nicht über das Kleinkindalter hinaus unreflektiert als das Zentrum der Welt betrachtet.« Diese Arbeit untersucht die Idee der ästhetischen Erziehung aus einer historischen Perspektive, ohne jedoch vergangene Ansätze direkt zu rekonstruieren. Heutige Pädagogen beziehen sich oft stereotyp auf ästhetische Erziehung, die sich auf die Künste und das Schöne konzentriert. Hier wird argumentiert, dass ästhetische Erziehung besonders produktiv ist, wenn man den Begriff erweitert und das Korsett der Kunstauffassung lockert. In der Schul- und Kulturpädagogik gibt es bereits Ansätze, die sich öffnen, jedoch die Fokussierung auf die Künste nicht hinterfragen. Ziel dieser Arbeit ist es, an Schlüsselbegriffe vergangener Konzepte anzuknüpfen und sie auf einen erweiterten Ästhetikbegriff sowie die heutige Schulsituation zu beziehen. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse über Wahrnehmung werden in diesen erweiterten Ästhetikbegriff integriert, um den Bildungsbegriff auf ein ästhetisches Fundament zu stellen. Die Bedeutung der Künste und der Schönheit wird aus einem veränderten Blickwinkel betrachtet. Diese Überlegungen werden als Elemente einer Pädagogischen Ästhetik angesehen, zu deren Diskursfähigkeit und Entwicklung die Arbeit einen Beitrag leisten möc
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Ästhetische Erziehung als Erziehung schlechthin?, Norbert Jüdt
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- Released
- 2016
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