Dunkel's Freiheit

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30 Autoren aus drei Generationen erinnern an den Bildhauer, Zeichner und Holzschneider Joachim Dunkel (1925 – 2002). Sie nähern sich seiner Person und seinem Werk entweder als Zeitzeugen oder durch aktuelle Betrachtungen ausgewählter Werke. Über 300 Abbildungen dokumentieren exemplarisch die Aktivitäten des Künstlers, darunter seine Teilnahme an 'Kunst am Bau'- Projekten, von den Großplastiken in der Scharoun-Siedlung Charlottenburg-Nord ab 1959 bis zu 'Europa und der Stier' 1996/97 im Gewerbezentrum Pankow. Sein Engagement in Bildhauer-Initiativen wie 'Plastik 71' wird hier erstmals chronologisch erfasst. Die Dunkel'schen Skizzenbücher und Landschaftszeichnungen zeigen das Bedürfnis der Inselberliner nach Freiräumen. Die Entstehung der „Berolina“-Trophäe des internationalen Musikpreises 1987/88 verdeutlicht die Bemühungen der Halbstadt nach Weltgeltung. Recherchen zur Zusammenarbeit mit Bildgießern und Fotografen bieten Einblicke in den kreativen Prozess. Neben Metallgüssen werden Terrakotta und Gips als Materialien behandelt, während einige Autoren die weibliche Figur, ein zentrales Thema in Dunkels Werk, beleuchten. Die Publikation reflektiert weitere Facetten seines künstlerischen Lebens und bekräftigt Dunkels Rolle als Referenzpunkt für Figuration und Brückenbauer zwischen verschiedenen Epochen und Künsten.