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Das Bundesnaturschutzgesetz sieht die Schaffung eines länderübergreifenden Biotopverbundes vor, was gut funktionierende Abstimmungsprozesse erfordert, insbesondere bei grenzüberschreitenden Strukturen. In der Praxis bleibt die Realisierung jedoch herausfordernd. Unterschiedliche politische Prioritäten, gesetzliche Unterschiede, sprachliche und verwaltungstechnische Hürden sowie fehlende persönliche Netzwerke der Akteure erschweren die Umsetzung. Zudem variieren die Instrumente der Landesplanung und des Naturschutzes sowie deren Umsetzung in den EU-Mitgliedstaaten erheblich. Vor diesem Hintergrund wurde auf Initiative des NABU-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen ein Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E+E) an der nordrheinwestfälisch-niederländischen Grenze umgesetzt. Ziel war es, in vier Teilprojekten geeignete Strukturen zu schaffen, die zu einem grenzüberschreitenden Biotopverbund mit den Niederlanden beitragen. Die Umsetzung wurde von zwei Arbeitsgruppen der Universität Münster wissenschaftlich begleitet, wobei der Fokus auf der Dokumentation und Evaluation der Rahmenbedingungen lag, die die Umsetzung der Maßnahmen beeinflussten. Ziel war es, die besonderen Bedingungen und Herausforderungen solcher Projekte für Planung und Praxis zu identifizieren und übertragbare Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Ergebnisse, insbesondere die Erkenntnisse der wissenschaftlichen Begleitung, werden in diesem Band vorgestellt.
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Grenzüberschreitender Biotopverbund, Ulrike Grabski Kieron
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- 2016
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