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Wieder beschäftigungsfähig werden durch berufliche Rehabilitation

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Der Paradigmenwechsel von der Eingliederung zu Teilhabe und Inklusion – wie reagiert das System beruflicher Rehabilitation in Deutschland auf diese veränderten Ansprüche? Und in welchem Zusammenhang stehen dazu die seit den 1990-Jahren auch im deutschen Sprachraum unter dem Begriff der Beschäftigungsfähigkeit gebündelten, veränderten Kompetenzanforderungen der Arbeitswelt? In der Gegenüberstellung dieser auf normativer und konzeptioneller Ebene analysierten „Veränderungserwartungen“ nimmt der empirische Teil der Untersuchung den Blickwinkel der sich rehabilitierenden Menschen auf. Unter Einbeziehung von zwei Grundmodellen beruflicher Rehabilitation (außerbetrieblich/betrieblich) wird mit einem auf Basis qualitativer Sozialforschung begründeten Untersuchungskonzept nachvollzogen, wie Rehabilitanden und Rehabilitandinnen ihre persönliche Entwicklung erleben und bewerten, welche Faktoren dabei aus ihrer Sicht relevant sind und wie sie das Ergebnis ihrer beruflichen Rehabilitation im Nachgang einschätzen – insbesondere, woran sie den vermissten oder erreichten Beschäftigungseffekt festmachen. Aus dem kontrastierenden Vergleich der subjektiven Sichtweisen werden fallgruppenspezifische Besonderheiten identifiziert und übergreifende Deutungsmuster abgeleitet. Diese Ergebnisse lassen Rückschlüsse zu, welche Bedeutung die berufliche Rehabilitation für die „Betroffenen“ hat – in der Umkehrung auch, welche Aspekte im bislang am Begriff der Beschäftigungsfähigkeit ansetzenden Fachdiskurs keine Relevanz haben, jedoch das Zustandekommen und den Erhalt von Beschäftigungsverhältnissen offensichtlich beeinflussen.

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2016

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