Vorkommen - vor kommen
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KlappentextEine eigenwillige Synthese aus Selbstbiographie, Erlebnisberichten und Reflexionen zu Polizik, Zeitgeschichte, Kunst, in ihrer äußeren Form das Tagebuch eines Jahres. Es ist die Stimme einer Generation, die der Verfasser so beschreibt: „Wir kommen nicht vor. Unseresgleichen erkennt sich nirgendwo in der Literatur, im Film, in all den Fernseh-Dokumentationen und Talkshows, in den Zeitungen, im öffentlichen Diskurs insgesamt. Wir, unseresgleichen: Das ist eine große, mit Sicherheit ins Millionenfache gehende Zahl ehemaliger DDR-Bewohner der heute mittleren und älteren Generationen, Menschen, die das Land aus Überzeugung mit auf- und ausgebaut haben, die sich der sozialistischen Idee verpflichtet fühlten (und zumeist noch heute verpflichtet fühlen) und lange daran glaubten, zumindest im Prinzip werde sie in der DDR verwirklicht...“ Gottfried Fischborn, geb. 1936, einer der führenden Theaterwissenschaftler der DDR, langjährig an der Leipziger Theaterhochschule „Hans Otto“ tätig, seit 1992 an der Universität Leipzig.