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Völkerrechtliche Kuriositäten

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Enklaven ohne Zugang zum Mutterland, künstlich errichtete Freistaaten ohne Akzeptanz der betroffenen Bevölkerung, und die Besetzung eines Niemandslandes im 20. Jahrhundert sind zentrale Themen. Auch eine von mehreren Ländern gemeinsam verwaltete Stadt, eine isolierte autonome Klostergruppe mit einem alten Freiheitsbrief aus Byzanz, und Regionen im offiziellen Besitz von zwei Staaten werden behandelt. Diese besonderen Statusformen zeigen eine große Vielfalt, die oft nur durch ihre Namen erzählt werden kann. Internationale Verträge geregelte Sondergebiete, die von Historikern bisher wenig beachtet wurden, sind vor allem im alten, komplizierten Europa zahlreich. Sie entstanden durch besondere politische Konstellationen und sind häufig kleine Regionen mit völkerrechtlich unorthodoxen Konstruktionen. Diese Gebilde, oft mit kurzer Lebensdauer und unscharfen Herrschaftsformen, stellen Absurditäten dar und sind durch politische Entwicklungen untergegangen. Gemeinsam ist ihnen, dass bei Vertragsabschluss die staatliche Souveränität eingeschränkt wurde. Auf großen Wasserstraßen wie Rhein und Donau findet durch die ungehinderte internationale Schifffahrt eine freiwillige Souveränitätseinschränkung der Anliegerstaaten statt.

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Völkerrechtliche Kuriositäten, Stefan Sigerist

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2016
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