Bookbot

Die DDR im Vitrinenformat

Zur Problematik musealer Annäherungen an ein kollektives Gedächtnis

More about the book

Als ab Mitte der 1990er-Jahre die ersten DDR-Museen entstanden und auf ein stetig wachsendes Besucherinteresse stießen, war die öffentliche Kritik am überwiegend unreflektiert ausgestellten DDR-Alltag zwischen Konsumladen und Wohnzimmerschrankwand groß. An der Frage der Bedeutung der überkommenen DDR-Produktkultur entzündete sich schließlich ein Streit um Erinnerungen, Identitätsstiftungen und Geschichtsbilder kollektiver Gedächtnisse. Die Studie zeichnet diesen erinnerungspolitischen Aushandlungsprozess anhand verschiedener musealer Ansätze nach und analysiert ihn am Beispiel mehrerer Dauerausstellungen zum Thema „Alltag in der DDR“ aus gedächtnistheoretischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive.

Book purchase

Die DDR im Vitrinenformat, Kerstin Langwagen

Language
Released
2016
We’ll email you as soon as we track it down.

Payment methods

No one has rated yet.Add rating