Rahmungen
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Kanonische Werke zeichnet aus, dass sie Zeiten überdauern und deshalb in unterschiedlichen Medien und Kontexten präsentiert werden – sie werden immer wieder aufs Neue ‚gerahmt‘ und damit neuen kulturellen Situationen angepasst. Dieses Beiheft der ZfdPh untersucht solche Rahmungen in vierfacher Perspektive: Es analysiert ihre Materialität und Paratextualität, es fragt nach editorischen Textkonstitutionen und nach den Prinzipien der Sammlung, in der sie erscheinen. An der Schnittstelle von Literatur-, Medien- und Buchwissenschaft sowie neueren, den Kulturwissenschaften nahestehenden Arbeitsfeldern wie ‚Sammeln‘ und ‚Materialität‘ entsteht so ein Untersuchungsbereich, der in diesem Band anhand von Beispielen theoretisch reflektiert wird.