Zum Einfluss von bauteilintegrierten Latentwärmespeichern auf das sommerliche thermische Verhalten von Innenräumen in Deutschland
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Mittels latenter Wärmespeicherung, die den Aggregatzustandswechsel eines Materials zur Wärmespeicherung nutzt, können innerhalb kleiner Temperaturdifferenzen große spezifische Wärmemengen gespeichert werden. Ein bekanntes Beispiel ist das Kühlen von Getränken mittels Eiswürfeln. Diese Speichertechnologie kann durch den Einsatz geeigneter Latentwärmespeicher (PCM) in Gebäuden für die passive Raumklimatisierung genutzt werden. Es stellt sich die Frage, welche Materialeigenschaften für eine effektive latente Wärmespeicherung förderlich sind und inwieweit die optimalen Materialeigenschaften von den Nutzungsrandbedingungen eines Raumes abhängig sind. In diesem Buch wird beispielhaft anhand eines exemplarischen Musterraums dargelegt, welchen Einfluss die Materialeigenschaften und Nutzungsrandbedingungen auf die Wirksamkeit von bauteilintegrierten Latentwärmespeichern nehmen und welcher Einfluss auf das thermische Verhalten eines Raumes möglich ist. Für verschiedene Materialeigenschaften wird die äquivalente sensible spezifische Wärmekapazität ermittelt, die den Vergleich der Speichereffektivität eines Latentwärmespeichers mit sensiblen Wärmespeichern ermöglicht.