Die Kreuzfahrerherrschaften des 12. und 13. Jahrhunderts zwischen Integration und Segregation
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Das Buch zielt auf eine vergleichende Analyse der unterschiedlichen Interpretationen und Entwürfe von Gesellschaftsmodellen. Dabei nimmt es die große Bandbreite zwischen Segregation und Integration in den Blick, die in der Forschung auf die durch ethnische, religiöse und sprachliche Vielfalt geprägten Kreuzfahrerherrschaften des 12. und 13. Jahrhunderts angewandt wurden und werden. Als Ausgangspunkt dienen zeitgenössische Stimmen christlicher, jüdischer und muslimischer Provenienz und deren Darstellung fremder Religionen und Konfessionen. Diese werden kontrastiert mit Interpretationsmodellen der modernen Geschichtswissenschaft von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Die Kernfrage ist dabei, inwieweit diese lange Reihe von Publikationen zum Thema die geistigen und politischen Strömungen der jeweiligen Gegenwart sowie den Wechsel der Methoden und Ansätze der Geschichtswissenschaft widerspiegeln.