Cyber-Risiken und Versicherungschutz
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Es gibt heute nur noch zwei Arten von Unternehmen: Solche, die bereits gehackt wurden und solche, die noch gehackt werden. Und dennoch: Viele Unternehmen, vor allem kleine und mittlere, unterschätzen offenbar nach wie vor die mit der Nutzung des Internets verbundenen Risiken. Cyber-Versicherungen stellen insofern ein neues dynamisches Segment und einen Markt mit erheblichem Wachstumspotenzial für die Versicherer dar. Eine Studie von Steria Mummert Consulting und dem Marktforschungsunternehmen Pierre Audoin Consultant (PAC) zeigt, dass in Großunternehmen das Sicherheitsmanagement stärker ausgebildet ist als im Mittelstand und externe Angriffe neben den internen Risiken verstärkt in das eigene Risk-Management einbezogen werden. Global betrachtet gehören zu den IT-Risiken alle Vorgänge, die sich aus der Datenverarbeitung ergeben können. Ohne eine moderne Datenverarbeitung wären heute viele Geschäftsvorgänge nicht mehr in angemessener Zeit, zu annehmbaren Kosten und in befriedigender Qualität zu erledigen. Alle für die Datenverarbeitung erforderlichen Anlagen (Hardware) und die dazugehörige Software können von Schäden betroffen sein und der Ausfall der Einrichtungen kann erhebliche Vermögensschäden verursachen. Daten- und Computermissbrauch stellen ein zusätzliches, erhebliches Risiko dar. Aus der weltweiten Vernetzung der Informationstechnologie ergeben sich weitere Probleme, die unter dem Begriff Cyber-Risiken Bedeutung erlangt haben. Die vorliegende Broschüre, versucht, neben allgemeingültigen Aussagen zur Thematik auch einen Überblick über die derzeit am Markt angebotenen Cyber-Deckungskonzepte, die in den letzten Jahren bereits viel Beachtung erzielten, zu verschaffen. In der bereits 3. Auflage der Broschüre wurden aktuelle Ergänzungen und Veränderungen aus den Bedingungswerken der Anbieter eingearbeitet und neue Angebote bis zum Redaktionsschluss Mai 2016 berücksichtigt.