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Die Landstände in Steiermark, Kärnten und Krain und die josephinischen Reformen

Bedrohungskommunikation angesichts konkurrierender Ordnungsvorstellungen. (1789-1792)

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Im Jahr 1789, während der Französischen Revolution, sind die Landstände von Steiermark, Kärnten und Krain in Aufruhr. Auslöser ist die Einführung der Steuer- und Urbarialreform unter Kaiser Joseph II., die die bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts durch zentrale Reformmaßnahmen entmachteten Landstände weiter unter Druck setzt. Die Reformen führten zur schrittweisen Abschaffung landständischer Strukturen, was die Landstände dazu veranlasste, ihre Bedrohungserfahrungen lautstark zu kommunizieren. Dies markierte den Beginn einer intensiven Bedrohungskommunikation zwischen den Landständen und dem Wiener Hof, die ab 1790 in Debatten über eine mögliche Restauration der vorjosephinischen Ständeverfassungen mündete und bis 1792 andauerte. Die Untersuchung dieser Kommunikationsdynamiken, mit einem besonderen Fokus auf die Perspektive der Landstände, bildet den Kern der Studie von Philip Steiner, die im Sonderforschungsbereich „Bedrohte Ordnungen“ der Eberhard Karls Universität Tübingen entstand. Durch die Analyse eines umfangreichen Quellenkorpus liefert die Arbeit neue Erkenntnisse zur innerösterreichischen Ständegeschichte und dem Josephinismus des späten 18. Jahrhunderts und bietet zudem komparatistische Ansatzpunkte für die europäische Ständeforschung.

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Die Landstände in Steiermark, Kärnten und Krain und die josephinischen Reformen, Philip Steiner

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2017
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