Soldatenkörper unter Beschuss
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Kriegsfilme wie Saving Private Ryan, We Were Soldiers und Black Hawk Down führen uns versehrte Soldatenkörper vor Augen. Patricia Mühr nimmt diese Körper in den Fokus und fragt, wie die Mobilisierung von Affekten zu einer transnationalen, gegenderten Erzählung wird. Aus einer intermedialen Perspektive argumentiert sie, dass Bilder und Erinnerungen von Krieg die Leseweise von Kriegsfilmen mitsteuern. An Bildern, die im Kontext von 9/11 entstanden, zeigt die Studie, wie Hollywood wiederum Erzählmuster produziert, die von Berichterstattungen über Kriege und Katastrophen variantenreich transformiert werden. Den im Film und in den Printmedien produzierten Bildern der Angst steht zudem ein mit Vorstellungen von Weiblichkeit verknüpftes Heilungsangebot zur Seite.