Autorität im Wandel
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Verliert das Recht zunehmend an Autorität? Ist direkte Demokratie die Lösung oder höhlen Volksentscheide die Autorität der repräsentativen Demokratie aus? Kann ein Mehr an Autorität bei der Bewältigung internationaler Krisen helfen? Wir sind Zeitzeugen einer wesentlichen Veränderung unserer Autoritäten. Die Herausforderungen der Welt drängen zu einem Bündel von Krisen: Die großen Flüchtlingsbewegungen, die Terroranschläge, die Krise im Euroraum und das EU-Referendum in Großbritannien. Sie alle lassen Zweifel an den Kompetenzen der existierenden Autoritäten aufkommen. Es bleibt die Frage: Bei wem liegt in der heutigen Gesellschaft die Autorität und damit die Verantwortung? Dass dies nicht einfach zu klären ist, zeigt sich in dem Wunsch, mehr Kontrolle über das eigene Leben zu bekommen. Wir begegnen ihm einerseits in den vermehrten liberalistischen Volksentscheiden und andererseits in der neuen Sehnsucht nach Autorität, die sich im aufkommenden Nationalismus niederschlägt. Wie werden diese Strömungen unser Verständnis von Autorität beeinflussen und ändern? Mit Beiträgen u. a. von Claudia M. Buch, Clemens Fuest, Peter M. Huber, Kai A. Konrad, Peter Maurer, Rudolf Mellinghoff, Stefan Oschmann, Christoph Paulus, Wolfgang Schön und Roger Scruton.