Hellenisti!
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Das Altgriechische hat wie das Lateinische seine Funktion als Literatursprache mit dem Ende der Antike nicht verloren, sondern wurde vor allem seit der Renaissance in Europa und darüber hinaus wieder als solche verwendet. Allerdings war diese Literatur, die heute oftmals unter dem Stichwort „Humanistengriechisch“ zusammengefasst wird, lange Zeit von der Forschung vernachlässigt. Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes gehen diesem Phänomen in Einzelstudien und Überblicken auf den Grund. Dabei kommt eine ungewöhnliche Vielfalt an Formen und Kontexten dieser neuzeitlichen Literatur in altgriechischer Sprache zu Tage, die den Blick auf die europäische Literatur- und Kulturgeschichte zu erweitern hilft und auch die Rezeption der griechischen Literatur der Antike in einem neuen Licht erscheinen lässt. Die Beiträge decken ein breites Spektrum ab, das von der Renaissance bis in die Gegenwart reicht. Auf diese Weise geben sie sowohl einen Ein- als auch einen Überblick und regen zu weiterer Forschung an.