Das West-Eastern Divan Orchestra als Fallstudie zum Wechselspiel von ästhetischen Prozessen, Kommunikation und sozialer Funktion von Kultur

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Das West-Eastern Divan Orchestra, in dem junge begabte Musiker aus arabischen Staaten und Israel zusammen spielen, wird seit seinem ersten Auftritt 1999 in Weimar bei Konzertereignissen und in den Medien als Modell einer real vorgelebten Utopie des friedlichen und musikalischen Zusammenwirkens von Mitgliedern präsentiert. Ziel der Studie ist, ästhetische Prozesse im Orchester und beim Publikum zu untersuchen und auch zu erfassen, wie Interdependenzen zwischen diesen Prozessen, der Kommunikation mit und über Musik und der sozialen Funktion von Kultur wirken können.