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Attische Sarkophage aus Ephesos

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Das Thema des Bandes erwuchs aus dem von 2000–2006 laufenden Projekts zu den Sarkophagen aus Ephesos. Aufgrund der Materialfülle wurde die Bearbeitung der attischen Sarkophage Carola Kintrup übertragen, einer Expertin für diese Gattung. Ziel der Arbeit war die vollständige neue Vorlage aller attischen Sarkophage und Fragmente aus Ephesos, ein von der Scientific Community eingemahntes Desiderat. Die Zahl der bekannten Exemplare aus Ephesos konnte auf 48 erhöht werden, auch dank der Funde aus Projekten des Efes Müzesi Selcuk. An erster Stelle der Dokumentation stehen wegen ihrer Bedeutung die Sarkophage aus dem Grabhaus der Claudia Antonia Tatiane. Die übrigen Sarkophage und Fragmente sind thematisch und typologisch geordnet. Neun Sarkophagfragmente konnten anhand von Material, Technik und Motivschatz einer lokalen Werkstatt zugeordnet werden. Walter Prochaska (Montanuniversität Leoben) steuerte die Marmoranalyse dieser Fragmente bei. In Hinblick auf die chronologische Verteilung der erhaltenen Denkmäler sind die attischen Sarkophage aus Ephesos auch als charakteristisch zu bezeichnen. Es ergeben sich vielfältige Kriterien und Entwicklungen in Bezug auf die Erstellung einer relativen Chronologie. Diese bilden die Grundlage für die Datierung der einzelnen Denkmäler und die Erstellung einer Chronologie der Gattung vor Ort. Die im Einzelnen errzielten Resultate gewinnen an Bedeutung, da sie mit chronologisch ›fixierten‹ Eckdaten korreliert werden können. Die Ergebnisse können mit anderen attischen Sarkophagen verglichen und auf andere Gattungen der kaiserzeitlichen attischen Plastik übertragen werden.

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2017

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