Kämpfen statt Heulen. Über das aktive Eintreten für mehr Gerechtigkeit in der Sozialen Arbeit
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Arbeitsplatzabbau, Lohndumping, Fachkräfte ohne akademischen Abschluss und Ausstieg aus Tarifverträgen. All diese Schlagworte fallen, befasst man sich mit der aktuellen Situation der Sozialen Arbeit. Sie beschreiben nicht nur Zustände, sondern stellen auch die Fachlichkeit und Qualität der Sozialen Arbeit an sich in Frage. Ein kollektiver Aufschrei bei freien Trägern, Berufsverbänden oder der Gewerkschaft bleibt jedoch aus. Fast könnte man den Eindruck gewinnen, dass vielen die Probleme zwar bekannt sind, sie aber hinsichtlich der Lösungsfindung resigniert haben. Diese Arbeit will Sozialarbeiter motivieren, aktiv für eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen einzutreten. Hierzu wird zunächst näher auf die aktuelle Situation innerhalb der Sozialen Arbeit eingegangen, die größtenteils von Wehklagen und Jammern geprägt ist. Der Autor sucht nach den Gründen für diese Situation und führt den Sozialarbeitern vor Augen, dass sie die Fähigkeiten, die sie ihren Klienten zu vermitteln versuchen, ausgerechnet für sich selbst nicht anwenden. Im Anschluss zeigt er auf, über welche Macht Sozialarbeiter verfügen und wie sie diese zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen einsetzen können. Es werden konkrete Strategien des Widerstandes vorgestellt, mit deren Hilfe sich Sozialarbeiter aktiv gegen die aktuellen Bedingungen wehren können.