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Die in diesem Buch versammelten Texte repräsentieren eine programmatische Theorie, die das prekäre Verhältnis zwischen Architektur und Moderne untersucht. Im Mittelpunkt stehen die Grenzerfahrungen von Ketzer, Pionieren, Avantgardisten, Enzyklopädisten und Paranoikern sowie Phänomene wie Popkultur, Verausgabung, Fortschritt und dessen Gegenpole: Stille, Tradition und Natur. Diese Elemente fordern die Architektur heraus, stärken und schwächen sie zugleich. Der Autor beschreibt im Vorwort, dass die chronologische Auswahl der Texte wie aufeinanderfolgende Kapitel eines über ein Jahrzehnt entstandenen Buches wirkt. Von Vortrag zu Vortrag und Aufsatz zu Aufsatz werden gezielt Fäden gesponnen, um Bausteine zu einer Theorie der modernen Architektur zusammenzutragen. Das Ergebnis ist ein Rohbau, der weniger als der Titel verspricht, aber mehr als nur „Noten zur Architektur“, wie ursprünglich geplant. Die Texte sind die eines Überzeugungstäters, in denen die Programmatik von Primärtexten widerhallt, die den Autor am meisten fasziniert haben. Die Abwesenheit von Fußnoten und Quellenangaben zeigt Verstöße gegen wissenschaftliches Arbeiten, während die engagierte Positionierung für die Architektur als reflektierte und politisch engagierte Kunst im Vordergrund steht.
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Theorie der modernen Architektur, Gerd de Bruyn
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- 2017
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