Die verdeckte Sacheinlage im Kapitalaufbringungsrecht der Aktiengesellschaft

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Die vorliegende Arbeit behandelt die durch das ARUG eingeführte Neuregelung der verdeckten Sacheinlage im Aktiengesetz. Dieses Thema hat in der Rechtsprechung und Literatur über Jahrzehnte für Diskussionen und Kontroversen gesorgt. Die tatbestandlichen Voraussetzungen und die anzuwendenden Rechtsfolgen waren häufig Gegenstand heftiger Kritik und Debatten. Die Notwendigkeit und dogmatische Legitimation der verdeckten Sacheinlage wurden dabei immer wieder hinterfragt. Besonders in den Jahren 2008 und 2009 kam es zu intensiven Auseinandersetzungen, als der Gesetzgeber die Rechtsfolgen der verdeckten Sacheinlage im GmbH-Recht und anschließend im Aktienrecht erstmals gesetzlich regelte und dabei grundlegende Änderungen vornahm. Die neuen Rechtsfolgen wurden in der rechtswissenschaftlichen Literatur und durch Gerichtsurteile umfassend analysiert, wobei auch Dissertationen, wie die von Benz, besondere Beachtung fanden. Während die Diskussion im GmbH-Recht intensiv geführt wurde, fand eine vergleichbare Auseinandersetzung im Aktienrecht kaum statt. Die Lösungen aus dem GmbH-Recht wurden oft unreflektiert auf das Aktienrecht übertragen, ohne die spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Diese Arbeit zielt darauf ab, den Tatbestand und die Rechtsfolgen der verdeckten Sacheinlage zu untersuchen und ihre Einbettung in das Kapitalaufbringungsrecht der Aktiengesellschaft sowie die damit verbundenen Besonderheiten zu bel