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Klassenkämpfe, zivilgesellschaftliches Handeln und politische Konflikte prägen die Entstehungsgeschichte der deutschen Arbeiterbewegung zwischen den 1830er-Jahren und der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871. Jürgen Schmidt beleuchtet, wie Handwerker, Lohnarbeiter und Intellektuelle in politischen Vereinen, Parteien, Gewerkschaften und Genossenschaften zusammenkamen, um revolutionäre Ideen und reformerische Konzepte zu diskutieren. Sie kämpften in der Revolution von 1848, organisierten Streiks und feierten Vereinsfeste, während sie staatlicher Verfolgung ausgesetzt waren. Obwohl sie eine Minderheit blieben, strebten sie an, den Kapitalismus zu überwinden und eine neue gesellschaftliche Ordnung zu schaffen, während sie gleichzeitig einen respektierten Platz in der Gesellschaft suchten. Aus einer kleinen Gruppe entwickelte sich im 19. Jahrhundert eine einflussreiche Arbeiterbewegung. Das Buch analysiert die Gründe für den Erfolg dieser Bewegung und weist auf die Herausforderungen hin, mit denen sie konfrontiert war. Neben sozialdemokratischen Vereinen entstanden auch konfessionelle und liberale Organisationen. Schmidt beschreibt die Vielfalt dieser Parteien und Vereine aus verschiedenen Perspektiven: als zivilgesellschaftliche Akteure, klassenkämpferische Organisationen und als Orte des Konflikts, der Kommunikation, Kultur, Männlichkeit und politischen Arbeit.
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Brüder, Bürger und Genossen, Jürgen Schmidt-Radefeldt
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- 2018
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- (Hardcover)
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