Die Nürnberger Gesetze - 80 Jahre danach
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Die Nürnberger Gesetze: ein Überblick zum Forschungsstand. Mit dem »Reichsbürgergesetz« und dem »Gesetz zum Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre«, die beide am 15. September 1935 in Nürnberg verabschiedet wurden, schuf der NS-Staat einen diskriminierenden Sonderstatus für jüdische Deutsche. Die Formulierung der Rassenideologie in Gesetzesform, die in den folgenden Jahren kontinuierlich verschärft wurde, war ein entscheidender Schritt auf dem Weg in die nationalsozialistische Vernichtungspolitik. Anlässlich des 80. Jahrestags der Verkündung diskutieren renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter der gemeinsamen Schirmherrschaft der Bundesministerien der Justiz und des Innern die Vorgeschichte, die symbolische sowie juristische Bedeutung, die internationalen Auswirkungen und die Folgen der Nürnberger Gesetze. Buchpräsentation am 15. September im Bundesinnenministerium. Aus dem Inhalt: Hans-Christian Jasch: Die Rassegesetzgebung im Dritten Reich Frank Bajohr: Verdrängung ohne Rechtsgrundlage. Der Antisemitismus in Bädern und Kurorten vor und nach 1933 Christoph Kreutzmüller: Gewalt gegen Juden im Sommer 1935 Barbara Lambauer: Nürnberg in Vichy? Antisemitismus und Frankreich Magnus Brechtken: Nürnberger Gesetze, Nachgeschichte und Historiographie. Der Fall Globke
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- ISBN
- 9783742501189