Das Königreich Frankreich und die norddeutschen Hansestädte und Herzogtümer (1650-1730)
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Im Europa des Westfälischen Friedens, der den Reichsständen den Abschluss von Bündnissen mit fremden Mächten zugestand, entwickelte sich eine Diplomatie besonderer Art, wie die Beziehungen zwischen dem Königreich Frankreich einerseits und den Hansestädten Lübeck, Bremen, Hamburg sowie den Herzogtümern Mecklenburg-Schwerin und Schleswig-Holstein-Gottorp andererseits zeigen. Unter den Akteuren, die sich aufgrund ihres Status, ihrer Machtstellung und ihrer Möglichkeiten grundlegend voneinander unterschieden, erwuchs ein ungleicher Austausch, ein „asymmetrisches“ Verhältnis, das die Autorin auf breiter Quellenbasis untersucht. Ihre Ergebnisse erweitern unsere Kenntnisse sowohl von konkreten Gesandtschaften und Verhandlungen als auch von Kultur und Methoden der frühmodernen Diplomatie.