Vorträge aus den Workshops Gartenkunst im Dialog 2010-2013
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„Von der Berliner Gartenschau zu den Gärten der Welt - Geschichte und Geschichten“ Verein „Freunde der Gärten der Welt“ veröffentlicht Dokumentation (25.03.2015) „Von der Berliner Gartenschau zu den Gärten der Welt - Geschichte und Geschichten“ - das erste Buch des Vereins „Freunde der Gärten der Welt“ liegt druckfrisch auf dem Tisch. Es ist eine Dokumentation von vier Workshops zur Geschichte der Gärten der Welt aus der Reihe „Gartenkunst im Dialog“, die der Verein 2010 ins Leben rief. 148 Seiten umfasst das Buch im handlichen A5-Format. 13 Autoren kommen zu Wort. Mit Karten und historischen Fotos reich bebildert wird die Entstehung der Berliner Gartenschau, eingebettet in die Entwicklung des Wuhletals erzählt, das mit der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Berlin 2017 einen besonderen Höhepunkt erlebt und Millionen Besucher aus aller Welt anziehen wird. So schildern u. a. der Chefarchitekt Ostberlins Roland Korn, der leider bereits verstorbene Leiter des Ostberliner Stadtgartenamtes Gottfried Funeck, die Landschaftsarchitektin und Planerin Roswitha Kaufhold sowie der Schöpfer der Märchenfiguren Gorch Wenske als maßgebliche Akteure das Werden der Gartenschau. In den Vorworten vom Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung in Marzahn-Hellersdorf Christian Gräff sowie dem Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH und der IGA Berlin 2017 GmbH Christoph Schmidt wird dem Verein „Freunde der Gärten der Welt“ für seine Initiative gedankt, die Geschichte dieses internationalen Ereignisses im Bezirk Marzahn-Hellersdorf lebendig werden zu lassen. Die ersten Planungen für ein grünes Areal um den Kienberg und das Wuhletal stammen bereits aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Sie wurden peu à peu fortgeschrieben bis zur Eröffnung der Berliner Gartenschau 1987, dem Jahr, im dem Berlin sein 750jähriges Bestehen feierte. Mit den Gärten der Welt und der IGA Berlin 2017 setzt sich die Erfolgsgeschichte fort. Die Idee, die Geschichte dieser einmaligen Parkanlage Berlins und Deutschlands zu dokumentieren, entstand schon 2009 bei der Gründungsversammlung des Vereins „Freunde der Gärten der Welt“. Gottfried Funeck, auch als „Vater“ der Berliner Gartenschau bezeichnet, regte damals an, die Erinnerungen der Zeitzeugen aufzuzeichnen. In Dr. Heinrich Niemann, von 1992 bis 2006 Bezirksstadtrat in Marzahn-Hellersdorf und bis 2012 Vorsitzender des Vereins „Freunde der Gärten der Welt“, fand er einen nachhaltigen Verfechter für die Veröffentlichung einer solchen Dokumentation. „Das Buch wird Laien wie Fachleute ansprechen“, davon ist Dr. Niemann überzeugt, „denn die häufig sehr persönlichen Beschreibungen werden nicht nur viele Erinnerungen bei den Marzahnern und Hellersdorfern sowie bei Planern, Gartenarchitekten und Bauleuten wecken. Es präsentiert zugleich auch aufschlussreiche Zeitgeschichte der DDR und seit 1990 des vereinten Berlins über Planungen und Entscheidungen für die Grün- und Freiräume der heutigen Großsiedlungen im Nordosten Berlins.“