Grenzen der Urheberrechtsdurchsetzung in der Schweiz mittels Filtern und Sperren im Internet
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Das Spannungsfeld zwischen den Freiheiten des Internets mit den nahezu unbeschränkten Downloadmöglichkeiten einerseits und dem Urheberrecht andererseits beschäftigt heute Gerichte, Gesetzgeber und Lehre im In- und Ausland mehr denn je. Die Dissertation geht der Frage nach, ob es in der Schweiz de lege lata zulässig ist, Internetzugangsprovider zu verpflichten, Filter und Sperren einzusetzen, um den Zugang zu urheberrechtsverletzenden Internetangeboten zu verhindern. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der zivilrechtlichen Verantwortlichkeit dieser Provider. Da sich Reformbedarf im URG abzeichnet, präsentiert die Autorin Lösungsvorschläge de lege ferenda, die sowohl die Rechtsprechung europäischer Gerichte als auch rechtspolitische Tendenzen hierzulande sowie die gängige Kritik der Fachwelt an Filter- und Sperrmassnahmen berücksichtigen.