Der schöne Mensch und seine Bilder
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DER SCHÖNE MENSCH UND SEINE BILDER: Was macht einen Menschen zu einem schönen Menschen und seinen Körper zu einem schönen Körper? In einer Zeit, in der das Regulativ der „Natürlichkeit“ längst aufgegeben wurde und in der Schönheitsideale inzwischen digital produziert werden, stellt sich die Frage nach den soziokulturellen, medizinischen und medialen Konstruktionsbedingungen von Schönheitsidealen ganz neu. Welchen Anteil nehmen Bilder an der Formatierung und an der Demontage von Schönheitsvorstellungen, wie agieren und wie reagieren sie? All diese Fragen haben sich Kunst- und Kulturwissenschaftler, Philosophen und Fotoexperten gestellt und aus unterschiedlichen Perspektiven beantwortet. Der Band enthält neun Beiträge, deren Autoren zu den prominentesten Fachleuten ihrer Disziplin gehören. Inhalt: Sandra Abend: Marianne – von nationaler Heldin zur erotischen Identifikationsfigur Hans Körner: Kunstkritik als Körperkritik. Die natürliche Schönheit und die gesellschaftliche Schönheit in der französischen Skulptur des 19. Jahrhunderts Wolfgang Ullrich: Kreativität als Pflicht Dieter Birnbacher: Schönheit und Arbeit Jörg Scheller: Ästhetik der Interessanz. Warum die Rede vom Schönheitswahn unterkomplex ist und alternative Körperkulturen mehr Aufmerksamkeit verdienen Manja Wilkens: Muss man als Bundeskanzlerin schön sein? Selbstinszenierung und Fremdwahrnehmung von Angela Merkel Michael Ebert: Chrysalis und Imago. Die Metamorphosen im Bildkonzept der Marilyn Monroe Klaus Honnef: Wie hätte ich anstelle von Paris entschieden? Angela Stercken: Sex Sells – Obsessionen von Schönheit und Technik im Spielfilm der 1960er Jahre. Robert Brownjohn und Jean-Luc Godard