Gezeichnete Erinnerungen
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Diese Publikation vereint eine Auswahl von Zeichnungen der Münchner Künstlerin Barbara Kleinschroth. Die in Tusche gezeichneten feingliedrigen Stadtansichten und Landschaften zeigen Motive in Bayern und von Orten in der Ferne, auch jenseits der Grenzen. Naturphänomene und architektonische Objekte sind sorgfältig und subtil festgehalten. Jedes Bild entstand in den Morgenstunden, und zwar im freien Raum vor den Motiven. Vollendet wurden die Zeichnungen in Schwarz-Weiß-Schraffuren zu Hause. Bei der Tuschezeichnung fließt aus der Nadel eines Rapidographen eine gleichbleibende dünne Linie, die keinen individuellen Duktus aufweist. Vielmehr findet sie ihren Ausdruck in Häufung und Freilassung des weißen Zeichengrundes. Diese Linie ist das einzige bildnerische Mittel. Sie wird sparsam, äußerst bewusst, aber auch intuitiv gesetzt. Begleitet werden die „Gezeichneten Erinnerungen“ Barbara Kleinschroths durch Texte, die Adolf Kleinschroth und der Münchner Theologe Ludwig Mödl verfasst haben