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„Nimmer wird die Liebe wanken, die uns reinste Freuden spendet.“ Die Oper bringt eine neue Dimension in die Ästhetik Europas: die Verbindung von dramatischer Handlung und musikalischer Form. Der Zusammenhang von Rede und Widerrede, Irrtümern und Idealen verknüpft sich mit der Logik der Töne in Rhythmus, Melodie, Harmonie und Dissonanz. In dieser Kombination nimmt die Oper einen Rang ein, der zuvor der Liturgie vorbehalten war, und wird zu einer religiösen Kunstform. Religion bekräftigt sich durch die Einheit von Handlung und Musik als Religion der Liebe, die dem Tod entgegentreten kann. Diese Beobachtung wird in diesem Buch, das aus dem musikästhetisch-theologischen Arbeitskreis der Evangelischen Akademie Hofgeismar hervorgeht, anhand dreier markanter Opern erläutert: Monteverdis L’Orfeo (1607), Mozarts Così fan tutte (1790) und Wagners Parsifal (1882). Es zeigt sich, dass die Geschichte der Musik und die Geschichte der Religion eng miteinander verwoben sind und ein gemeinsames Schicksal teilen.
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Religion der Liebe, Dietrich Korsch
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- 2018
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