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Die Sprache des verschuldeten Menschen

Literarische Umgangsformen mit Schulden, Schuld und Schuldigkeit

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In the aftermath of the financial crisis of 2008, an until then little noticed social type has moved into the focus of public interest: the indebted man. This book is about the long and various history of his representation in literature. At stake are the constraints, but also the opportunities of living a life determined by the intricate connection and the unclear relation between debt and guilt. Seit der Finanzkrise von 2008 gibt es eine öffentliche Diskussion über die Bedeutung der Schulden für das menschliche Leben und Zusammenleben. Der verschuldete Mensch lebt im Spannungsfeld von ökonomischen Schulden und moralischer Schuld. Im Lauf der Zeit und unter dem Druck der Verhältnisse hat er die verhängnisvolle Lektion gelernt, sich für seine Schulden schuldig zu fühlen. Das hat auch in der Literaturgeschichte Spuren hinterlassen. In Werken von Shakespeare und Lessing, Keller und Flaubert, Nietzsche und Dostojewskij, von Ibsen, Brecht oder Dürrenmatt erhält das Leben in und mit Schulden individuelle Kontur. Mit Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher literarischer Darstellungsformen zeigen sich Handlungsspielräume, die sich dem verschuldeten Menschen trotz oder gerade wegen der ungesicherten Verhältnisbestimmung von Schulden, Schuld und Schuldigkeit eröffnen.

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Die Sprache des verschuldeten Menschen, Daniel Cuonz

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2018
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