Wenn Beziehungen graue Haare bekommen
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Ein zufriedenstellendes Paarleben fällt nicht vom Himmel. Es ist das Ergebnis einer stetigen und wachsamen Beziehungsarbeit. Alle, die glauben, gute Beziehungen ergeben sich von allein, werden früher oder später Schiffbruch erleiden. Das bedeutet nicht unbedingt, dass sie sich trennen, aber der Austausch wird immer dünner und das Zusammenleben nur mehr von den gemeinsamen Rahmenbedingungen zusammengehalten. Oft ist eine Scheidung und ein Neuanfang zu teuer – also lebt man mehr schlecht als recht zusammen. Nun gibt es aber mitunter noch 30 oder 40 gemeinsame Jahre. Da lohnt es sich doch, die Beziehung »wohnlich« einzurichten! Jeder sollte sich darüber klar sein, dass er selbst alles in seiner Macht stehende unternehmen muss, um die eigenen Wünsche zu befriedigen, statt einen anderen damit zu belasten. Dann gibt es aber noch die »gemeinsame Welt«, in der sich die Interessen von beiden glücklicherweise zusammengefunden haben. Für diese gemeinsame Welt sind jedoch beide verantwortlich. Jeder kann und soll mitgestalten, alle seine Kräfte ein ießen lassen, um die Beziehung so befriedigend wie möglich zu gestalten! Geglücktes Paarleben bedeutet also, die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen, die Wünsche des Partners zu akzeptieren und sich für einen gemeinsamen Bereich einzusetzen!