Kunsttherapie bei Persönlichkeitsstörungen: Theorie und Praxis
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Was bewirkt Kunsttherapie? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit sie erfolgreich ist? Und was ergibt sich aus den Antworten in Hinblick auf eine notwendige kunsttherapeutische Theoriebildung? Die Studie von Katja Watermann untersucht wie Patienten mit Persönlichkeitsstörungen, die in der forensischen Psychiatrie untergebracht sind, eine künstlerisch-kunstpädagogische Kunsttherapie subjektiv erleben und welche Bedingungen und Faktoren sie als förderlich einschätzen. Um den komplexen Untersuchungsgegenstand zu erforschen, werden drei verschiedene Datensorten mithilfe von drei unterschiedlichen qualitativen Methoden bzw. Verfahren eingesetzt und trianguliert: die ‚Grounded Theory’ zur Analyse von Patienteninterviews, die ‚Dokumentarische Bildinterpretation‘ zur Interpretation von Patientenwerken und das ‚Instrument zur Beobachtung und Auswertung kunsttherapeutischer Prozesse‘ (IBAKP) zur Auslegung des kunsttherapeutischen Behandlungsverlaufs. Die Publikation leistet einen wichtigen Beitrag zur kunsttherapeutischen Theoriebildung und ist zudem ein inspirierender Impulsgeber für die kunsttherapeutische und kunstpädagogische Praxis und Forschung.