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Gegen-Freiheit

Komik und Fatalismus

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Was wäre, wenn die Verteidigung der „Freiheit“ tatsächlich zu Unterdrückung und Herrschaft führte? Und wenn eine fatalistische Haltung die einzige Voraussetzung für echte Freiheit wäre? Diese Überlegungen stehen im Mittelpunkt der Diskussion über die großen Denker der Freiheit, wie Descartes, Kant, Hegel und Freud, die zugleich Verteidiger der Vorsehung waren. Die Untersuchung rekonstruiert die Geschichte der modernen rationalistischen Philosophie und deren Vorgeschichte bei Martin Luther, um zu zeigen, wie der Fatalismus als ideologiekritisches Mittel gegen die dominanten Ideologien der Wahlfreiheit fungiert. Diese Ideologien basieren auf der Annahme, dass Freiheit etwas ist, das man hat. Doch wie kann man diese Annahme aufgeben? Der rationalistische Fatalismus bietet die Antwort, dass das Schlimmste bereits geschehen ist, was den ersten Schritt zur echten Verwirklichung von Freiheit darstellt. Frank Ruda argumentiert, dass die Idee, im fatalistischen Entsagen liege die Voraussetzung für wirkliche Freiheit, nicht nihilistisch oder tragisch ist, sondern komisch gedacht werden kann. Die Komik des Fatalismus liegt darin, dass man zuerst das verlieren muss, was man nicht hat (Freiheit), um dann das zu tun, was unmöglich scheint. Der Witz des Fatalismus konfrontiert uns mit der Unfreiheit und zeigt, dass es nur unmöglich weitergeht.

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Gegen-Freiheit, Frank Ruda

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2018
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