Oft war es wie im Roman
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Manfred Böckl ist einer der bekanntesten bayerischen Schriftsteller, ein international beachteter Literat, der es seit Jahrzehnten schafft, von seinen Büchern zu leben. Im Nachkriegsjahr 1948 wurde Manfred Böckl geboren, 1976 machte er sich als freier Schriftsteller selbständig; nun, im reifen Alter, legt er seine Autobiographie vor. Und Böckls Lebenserinnerungen haben es in sich: Sie lesen sich so spannend, kurzweilig und bereichernd wie ein mitreißender Roman. Manfred Böckl erzählt von seiner Kindheit und Jugend im erzkatholischen Niederbayern und in der kommunistischen DDR, wo er sich regelmäßig während der Sommerferien aufhielt. Zudem schildert er frühe, abenteuerliche Trampreisen nach Westeuropa und berichtet, wie mühsam er sich erste kleine Publikationen erkämpfte. Als junger Schriftsteller muss Böckl zehn Jahre bisweilen harter Armut durchstehen; unbeirrt und oft unter immensen Schwierigkeiten behauptet er sich in seiner fragilen künstlerischen Existenz. Als sich der literarische Erfolg einstellt, ergeben sich hochinteressante Kontakte mit bekannten Kollegen, Verlegern, Filmproduzenten und Schauspielern. Und einmal schlägt Manfred Böckl ein Honorarangebot in Millionenhöhe aus – um sich selbst treu bleiben zu können. Konsequent beschreitet der Schriftsteller auch den Pfad seiner spirituellen Erkenntnissuche. Nach fürchterlichen Erlebnissen mit christlichen Priestern wendet er sich von Christentum und Bibelmonotheismus ab und kehrt heim ins keltische Heidentum. Und im Zusammenhang damit hat er faszinierende paranormale Erlebnisse; teils in Bayern, teils in England, Wales und Irland erlebt er Rückerinnerungen an frühere Inkarnationen und blickt in andersweltliche Dimensionen.