Bewertung der Methoden zur Ermittlung der Zahlungsbereitschaft

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Die Messung der Zahlungsbereitschaft ist entscheidend für eine rationale und kundenorientierte Preispolitik. Da sie nicht direkt beobachtbar ist, stellt sie ein latentes Konstrukt dar, dessen Erfassung durch eine Vielzahl von Methoden und Modellen erfolgt. Diese Arbeit bietet eine umfassende, systematische und vergleichende Bewertung von fast fünfzig Methoden zur Ermittlung der Zahlungsbereitschaft, einschließlich „klassischer“ Ansätze sowie Conjoint- und Discrete Choice-Analysen mit ihren Modifikationen. Die Methoden werden anhand von zwölf Kriterien analysiert, die Güte, Praktikabilität und methodischen Anspruch abdecken. Ein zentrales Ergebnis ist die Identifizierung dominanter Methoden, die die Auswahlentscheidung erheblich vereinfachen. Durch multivariate Verfahren zur Dimensionsreduktion und Klassifikation werden homogene und heterogene Verfahrenscluster entwickelt, um die Methoden hinsichtlich ihrer Eignung zu differenzieren und ihre Vor- und Nachteile zu bewerten. Die charakteristische Strukturierung dieser dominanten Methoden wird herausgearbeitet, wobei Stärken, Schwächen und Trade-off-Beziehungen visualisiert werden. Zudem werden Empfehlungen für spezifische Untersuchungsgegenstände gegeben und Anpassungen an individuelle Fragestellungen angeregt. Einschränkungen und Grenzen werden kritisch reflektiert, und es wird auf offenen Forschungsbedarf hingewiesen. Der Umfang der berücksichtigten Methoden und die Breite der