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"Ja heißt ja"?

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Das Buch leistet einen bedeutenden Beitrag zur Neuausrichtung feministischer Strategien gegen sexualisierte Gewalt, indem es die Grundlagen der aktuellen Debatten um sexuelle Zustimmung – bekannt als «Ja heißt Ja» oder «Konsensprinzip» – kritisch analysiert. Seit den 1970er Jahren setzen sich Feministinnen unter dem Motto «Nein heißt Nein» für sexuelle Selbstbestimmung und gegen Gewalt gegen Frauen ein. Diese Forderung zielt darauf ab, das «Nein» von Frauen ernst zu nehmen und ihre Anerkennung als sexuelle Subjekte zu fördern. Die Erkenntnis, dass nicht jeder in der Lage ist, «Nein» zu sagen, führte zur Forderung nach «Ja heißt Ja», die besagt, dass Sex nur dann als einvernehmlich gilt, wenn alle Beteiligten ausdrücklich zustimmen. Dies verlagert die Verantwortung für sexuelle Gewalt von denjenigen, die nicht klar genug «Nein» sagen, hin zu denjenigen, die nicht das nötige «Ja» abwarten. Rona Torenz hinterfragt die stillschweigenden Voraussetzungen dieser feministischen Debatten und beleuchtet die ambivalenten Effekte. Sie argumentiert, dass «Ja heißt Ja» die gesellschaftlichen Machtverhältnisse, insbesondere heteronormative Geschlechterverhältnisse, unterschätzt und gibt einen Ausblick auf die Weiterentwicklung feministischer Analysen zu sexuellen Machtverhältnissen.

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"Ja heißt ja"?, Rona Torenz

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2019
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(Hardcover)
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