Denkmalpflegerischer Umgang mit römischen Bodendenkmälern
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Denkmalpflege in der Praxis: Seit der Entdeckung der einst vom Vesuv verschütteten Stadt Pompeji im 18. Jahrhundert üben römische Ruinen eine unnachahmliche Faszination auf den Menschen aus. Getrieben von Neugier und Forschungsgeist, ging man seitdem daran, unzählige antike Ruinen freizulegen. Der schützenden Erdschichten beraubt, stellte sich natürlich schnell die Frage nach der Erhaltung archäologisch erforschter antiker Stätten. Wie man im deutschsprachigen Raum zwischen 1750 und 1950 mit diesen Denkmälern verfahren ist, welchem Zeitgeschmack die Konservierungsverfahren unterlagen und welche Haltbarkeitsdauer sie gewährleisten können, diesen Fragen geht der vorliegende Band nach. Von der konservatorischen Überdeckung (Wiederverschütten des Denkmals) bis zur Vollkonstruktion ist die Spannbreite der denkmalpflegerischen Verfahren sehr weit. Anhand zahlreicher Beispiele – vorwiegend aus Deutschland – soll ein Überblick über die in der Vergangenheit angewandten Konservierungsverfahren gegeben und damit eine Grundlage für die zukünftige Beschäftigung mit Bodendenkmälern geschaffen werden.