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Im Jahr 1953 unternimmt Aldous Huxley einen Eigenversuch mit Meskalin, dokumentiert in einem Essay, der als Versuch gewertet werden kann, seine gewohnten Wahrnehmungsmechanismen zu reinigen und die unbekannten Kontinente seiner Psyche zu erkunden. Huxley verwendet Begriffe wie ‚symbolische Archetypen’ von C. G. Jung und bezieht sich auf Aleida Assmanns ‚kollektives Gedächtnis’, wobei diese Terminologie eher akademisch als psychologisch motiviert ist. Besonders betont er die Rolle der bildenden Kunst, die eine visionäre Kraft verkörpert, die im Rausch sichtbar wird. Kunstwerke zeigen archetypische Elemente und das Sehen wird zur Schlüsselfunktion im Zugang zu den psychischen ‚Antipoden’. Künstler sind für Huxley originelle Bewusstseinsexemplare, deren kreative Ausdrucksformen es wert sind, betrachtet zu werden. Nach der Theorie von Henri Bergson besitzen sie ein unzureichend selektierendes ‚Gehirn’, das als Reduktionsventil fungiert, und eine Sensibilität, die sich von der des ökonomisch handelnden ‚Gesunden Menschenverstandes’ unterscheidet. Huxleys Experiment ist somit nicht nur eine persönliche Erkundung, sondern auch eine Reflexion über die Beziehung zwischen Kunst, Bewusstsein und der menschlichen Psyche.
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Aldous Huxleys The Doors of Perception, Manuela PD Dr. Vergoossen
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