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Gewalt im November 1938

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Mit der „Reichskristallnacht“ begann offene Gewalt gegen Juden, staatlich inszeniert, ausgeübt nicht nur von fanatischen Nationalsozialisten, sondern auch von Menschen, die zuvor freundliche Nachbarn und friedliche Mitbürger waren. Die Gewalt im November 1938 – Brandstiftung gegen Synagogen, Plünderung und öffentliche Misshandlung der Juden – war ein Rückfall in finstere Barbarei. Ihr folgten die Beraubung und Entrechtung der Juden durch die Regierung, die NSDAP und eine willfährige Bürokratie, Anfang 1939 war die wirtschaftliche und öffentliche Existenz der deutschen Juden zerstört. Ghettoisierung in „Judenhäusern“, Reglementierung des Alltags, Zwangsarbeit und schließlich völliger Rechtlosigkeit folgten das Verbot der Auswanderung, die Kennzeichnung mit dem „Judenstern“, die Deportation in Ghettos und Vernichtungsstätten im Osten und der organisierte systematische Judenmord. Die „Reichskristallnacht“ war der Auftakt zum Holocaust.

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