Der Minnesänger Bruno von Hornberg
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Etwa seit 1200 saßen die Herren von Hornberg über dem gleichnamigen Städtchen an der Gutach, und einer von ihnen war Bruno, der Minnesänger, der mit vier Liedern und einem Bild in die berühmte Manessische Handschrift einging. Sehr viel mehr ist es nicht, was von ihm blieb. Aber es ermöglicht einen Blick auf die so fremde wie faszinierende Welt des ritterlichen Adels im 13. Jahrhundert und auf die hohe Kunst des Minnesangs, die er auf seinen Burgen pflegte und die sich aus französischen, provenzalischen sowie arabischen Quellen speiste. Ansonsten war das Leben dort droben alles andere als angenehm; auch davon ist in diesem Buch ausführlich die Rede. Die Lieder werden hier nicht nur im mittelhochdeutschen Original vorgelegt, sondern auch erstmalig ins Neuhochdeutsche übersetzt und, zusammen mit dem Bild, nach ihrer Bedeutung befragt. Die Antworten, die sie geben, mögen heutzutage manchen überraschen.