Strategien zur Weiterentwicklung der Gewaltprävention in der Bundesrepublik Deutschland
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Im Rahmen des Symposions ist es dank des Engagements von rund 200 Expert*innen aus den verschiedensten Bereichen der Gewaltprävention gelungen, eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Gewaltprävention in Deutschland sowie vor dem Hintergrund festgestellter Bedarfe zahlreiche Vorschläge zu deren Weiterentwicklung zu erarbeiten. Natürlich stellte sich angesichts dieser von uns zwar erhofften, aber so kaum erwarteten Ergebnisse des Symposions die Frage, wie mit ihnen weiter zu verfahren ist. Sie zu dokumentieren, war für uns selbstverständlich, darüber, dass dies allein nicht reicht, waren wir uns schnell einig: Zu viel Arbeit war investiert, vor allem aber waren Grundlagen gelegt, um eine fundierte Diskussion zu der Frage zu führen, mit welchen Strategien die Gewaltprävention in unserem Land weiterentwickelt werden kann. Im Laufe der Zeit wurde uns immer klarer, dass es galt, hierfür Raum und Struktur zur Verfügung zu stellen. Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden, eine Folgeveranstaltung zu dem Berliner Symposion zu planen. Unsere Idee war es, die Frage der Strategieentwicklung zunächst aus der Sicht von Wissenschaft, Praxis, Politik und Organisationsberatung beleuchten zu lassen und vor diesem Hintergrund in drei Arbeitsgruppen „der große Wurf“, „der Hebel“ und „der Schlüssel“ erste Überlegungen dazu anzustellen, wie eine solche Strategie aussehen und entwickelt werden könnte. Am 2. und 3. November konnten wir diese Ideen wiederum mit der Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren Frauen und Jugend im Rahmen der Veranstaltung „Strategien zur Weiterentwicklung der Gewaltprävention in der Bundesrepublik Deutschland“ in Hannover realisieren. Wir freuen uns, dass nun deren Dokumentation vorliegt und wir diese allen an der Gewaltprävention Interessierten und allen in diesem Bereich Engagierten zur Verfügung stellen können. Sie finden dort neben den Vorträgen von Prof. Dr. Jörg Maywald, Prof. Dr. Klaus Wahl, Thomas Härtel und Joachim Fritz das Veranstaltungsprogramm, einen im Vorfeld der Veranstaltung versandten Diskussionsbeitrag zu den Erkenntnissen aus dem Berliner Symposion sowie eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse der Tagung.