Kleine Medien

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Die Miniaturisierung technischer Medien, insbesondere durch Mikrochips, ist eine entscheidende Voraussetzung für technologischen Fortschritt. Kleine Medienformate, wie sie in sozialen Medien vorkommen (z. B. Postings, Tweets), sowie kompakte Mediengehäuse (Kassetten, USB-Sticks, Mini-Tablets) werfen Fragen zur kulturtheoretischen Reflexion dieser 'Kleinen Medien' auf. Wie verändern sich kulturtechnische Praktiken und soziale Verhaltensweisen, wenn Alltagskommunikation auf das Drücken von virtuellen Buttons und die Nutzung von 140 Zeichen beschränkt ist? Dringt das Kleine in Körper und Kultur ein oder wird diese Kleinheit von Körper und Kultur gefordert? Und welche Zukunft haben 'Große Medien', wenn die Dominanz großer Medienhäuser und riesiger Bildschirme möglicherweise abnimmt? Es könnte eine Verkleinerung der Medienformen und -möglichkeiten in den Vordergrund rücken, sowohl in physischer als auch in diskursiver Hinsicht. Der Band versammelt Beiträge, die sich inter- und transdisziplinär mit dem Phänomen der 'Kleinen Medien' auseinandersetzen und verschiedene Beobachtungen und Erkenntnisse zu diesem Thema präsentieren.