Jüdisches Überlebenstagebuch mit Spätfolgen
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Erhard Roy Wiehn: Vorwort zu den Spätfolgen Avri Fischer – dem Sohn des Autors – bin ich erstmals am 10. September 2016 in Haifa begegnet, um die Veröffentlichung des Tagebuchs seines Vaters zu besprechen. Wir haben uns sofort in die Arbeit gestürzt, und nachdem D. David Fischers Bunkerblätter (siehe unten) am 20. Februar 2017 im Hartung-Gorre Verlag erschienen waren, kam Avri Fischer auf die liebenswürdige Idee, aus diesem Anlass in seinem Kibbutz Kfar Masaryk (nördlich von Haifa) vor dem dortigen Masaryk-Museum eine Eiche zu pflanzen, was zu unserer großen Freude am 2. Juni 2017 geschah. Alsdann gelang es, am 7. September 2017 – dem slowakischen Holocaust-Gedenktag – im Museum der Jüdischen Kultur in Bratislava eine Buchvorstellung der Bunkerblätter zu organisieren, wozu nicht nur Avri Fischer, seine Frau Yardena und deren Kinder Eyal und Yifat aus Israel angereist waren, sondern auch der in Wien residierende frühere israelische Botschafter in Österreich, der Slowakei und Slowenien, Yoel Sher (Jerusalem), sowie der amtierende deutsche Botschafter in Bratislava, Joachim Bleicker; gekommen waren auch unsere Freunde Pavel Chabr und Heinz Moll aus Prag. Diese denkwürdigen Spätfolgen von Desider David Fischers Bunkerblätter habe ich in meiner AusLese I (Konstanz 2018) publiziert, sie erscheinen mir jedoch so einmalig, dass wir sie hiermit als eine Art Sonderdruck veröffentlichen.