Heimat zwischen Demokratie und Diktatur
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Klappentext1920 fasste der Reutlinger Walter Kleinfeldt die Idee, als Fotograf den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Während seiner Dienstzeit im Ersten Weltkrieg hatte er zwischen 1915 und 1918 bereits Bilder von der Front gemacht - beeindruckende Zeugnisse des Krieges. Katalog und Ausstellung „Heimat zwischen Demokratie und Diktatur. Fotografien von Walter Kleinfeldt 1920-1945“ konzentrieren sich vor allem auf Kleinfeldts Reutlinger Zeit: von den Anfängen als Architekturfotograf über die Gründung eines Postkartenverlages im Jahr 1923 bis hin zu den dokumentarischen Fotografien, die mit Contax-Kleinbildkameras nach 1933 entstanden. Die Bilder vermitteln ein Kaleidoskop des Alltags in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Sie zeigen die pittoreske Reutlinger Altstadt wie die karge Schönheit der Schwäbischen Alb, aber auch die drohenden Anzeichen eines neuen Krieges bis hin zu Aufnahmen vom zerstörten Reutlingen.