Musik - ein Lebensmittel
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Der Plan zu dem Versuch, etwas so Anspruchsvolles wie eine Anthropologie des Umgangs mit Musik zu schreiben, entstand aus der Unsicherheit eines bekennenden Musikpädagogen gegenüber der Aufgabe, Grundlagen und Anregungen für den Umgang mit Musik zu bieten – für Schüler*innen, Studierende, erwachsene Laien, bisweilen auch für praktizierende Musiker*innen. Was Pädagogik nach Meinung vieler Pädagog*innen erreichen sollte, scheint immer weniger für diese Kundschaft gedacht und praktiziert – und viel zu sehr und zu eng auf Musiklehre, Musikgeschichte, auf Musizierversuche und auf ein amtlich-didaktisch definiertes, fachlich-zielorientiertes Lernen eingeschränkt. Immer deutlicher wurde, dass Hilfe und Anregung zum vielseitigen, persönlichen Umgang der Menschen mit Musik auf einem viel weiteren Feld angesiedelt sein müsse: auf einem Feld ohne (Fach-)Grenzen.