Marie Jeschke
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Marie Jeschkes Installationen laden Betrachter oft ein, teilzuhaben. Ihre künstlerische Arbeit kreist immer wieder um Erinnerung und Gedächtnis. Und sie benutzt dazu Bildmaterial aus privaten, öffentlichen und verborgenen Archiven. Die Fotografie in all ihren Erscheinungsformen spielt eine zentrale Rolle in ihrem Werk. Doch sie ist anscheinend nur das Material für eine Vielzahl unterschiedlicher Ausdrucksformen. Die Installationen gleichen oft eher einem Setting oder einem Erfahrungsraum. Einerseits besitzen die Werke eine kühl konzipierte Oberfläche und legen den perfekten Auftritt hin. Andererseits verhandeln sie thematisch eigentlich immer einen Prozess der Transformation, meistens mit einem idealistischen oder sogar utopischen Anspruch.