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Das Ich als Konstrukt und Illusion

Reduktion und Elimination in Hirnforschung und Neurophilosophie unter besonderer Berücksichtigung des neurobiologischen Konstruktivismus Gerhard Roths und der Selbstmodell-Theorie Thomas Metzingers

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Fühlen Sie sich als erkennende und handelnde Person, die ihr Leben selbstbewusst gestalten kann? Oder entscheidet Ihr Gehirn für Sie und vermittelt Ihnen nur die Illusion, Herr oder Frau Ihres Lebens zu sein? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der kritischen Untersuchung, die sich mit den Ansprüchen führender Neurowissenschaftler des „Manifest der Hirnforschung“ von 2004 auseinandersetzt. Besonders im Fokus stehen die Ansätze von Gerhard Roth und Thomas Metzinger, die den Menschen als selbstbewusstes Subjekt durch neurobiologische Erklärungen ersetzen wollen. Roths These, dass das „wirkliche“ Ich und die „reale“ Welt Illusionen sind und die Willensfreiheit weitgehend geleugnet wird, wird als unhaltbar zurückgewiesen. Auch Metzingers Selbstmodell-Theorie, die ein illusionäres Selbst postuliert, wird kritisch betrachtet. Beide Ansätze, die den Menschen als informationsverarbeitendes System betrachten, werden hinterfragt, da geistige Prozesse nicht auf neuronale Vorgänge reduzierbar sind. Das zentrale Argument ist, dass das transzendentale Ich, wie von Kant beschrieben, notwendig ist, um unsere Erfahrungswelt zu konstituieren. Daher müssen Roth und Metzinger für ihre Thesen die Sonderstellung des Subjekts, die sie dem Menschen absprechen, selbst in Anspruch nehmen.

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Das Ich als Konstrukt und Illusion, Rudolf Schneider

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2018
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